Zeitgeist in Perfektion

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Seit zwanzig Jahren steht ein Name für Revolution in der Uhrmacherkunst: Big Bang. Was 2005 als mutiger Bruch mit der Tradition begann, hat sich zu einem kulturellen Phänomen entwickelt, das weit über den Kreis der Uhrenkenner hinausreicht. Die Schweizer Manufaktur Hublot, bekannt für ihre kompromisslose Haltung gegenüber Konventionen, feiert dieses Jubiläum mit einer Kampagne, die alles andere als gewöhnlich ist – im Zentrum steht niemand Geringeres als Choupette, jene weiße Birma-Katze mit aristokratischer Aura, die einst das Herz von Karl Lagerfeld eroberte und seither als die berühmteste Katze der Modewelt gilt. Dass ausgerechnet ein pelziger Superstar, der weder ein Handgelenk besitzt noch die Uhrzeit ablesen kann, das Gesicht einer Uhrenkampagne wird, sagt viel über die Art von Luxus, die Hublot verkörpert.

Hier geht es nicht um Funktionalität, sondern um Haltung – um den Mut zur Individualität, um radikale Ästhetik und um die Lust am Spiel mit Erwartung und Exzess. Schon der Name Big Bang war bei ihrer Einführung ein Statement. Eine Uhr, die ein Goldgehäuse mit Kautschukarmband kombinierte, sichtbare Schrauben zur Schau stellte und ein mehrlagiges Gehäusedesign aufwies, galt damals als Affront gegen die klassische Haute Horlogerie. Doch genau darin lag ihre Kraft: Sie brach mit Traditionen, ohne das Handwerk zu verleugnen. Heute ist sie nicht nur Ikone, sondern Inbegriff eines neuen Verständnisses von Zeit, Stil und Selbstinszenierung. Choupette passt in dieses Bild wie kaum jemand sonst. Sie ist keine bloße Werbefigur, sondern Ausdruck eines Zeitgeists, der sich über ironische Distanz, visuelle Codes und digitale Viralität definiert.

Fotografiert von Carlijn Jacobs, der Meisterin surrealer Inszenierungen, wird die Katze zum Mem, zur Muse und zur Meta-Kommentatorin einer Luxuswelt, die sich selbst nicht mehr allzu ernst nimmt. Hublot spricht dabei nicht nur Sammler an, sondern zielt auf eine Generation, die zwischen TikTok, Kunstgalerie und Sportevent changiert. Die neue Tagline „Own It“ bringt diese Haltung auf den Punkt: Besitz wird hier nicht als Statussymbol verstanden, sondern als Ausdruck von Haltung, Überzeugung und Persönlichkeit. In dieser Welt ist eine Uhr kein Zeitmesser, sondern Manifest. Entsprechend inszeniert sich auch die Jubiläumskollektion: mit Modellen wie der Big Bang 20th Anniversary Red Magic, die durch ihre Farbe und Materialwahl provoziert, oder der Big Bang Tourbillon Automatic Yellow Neon Saxem, die eine Brücke zwischen Haute Couture und Hightech schlägt. Jede Uhr steht für eine Facette der Big Bang-DNA – ob sportlich, avantgardistisch oder dekonstruiert. Parallel dazu erzählt die Kampagne visuelle Miniaturen: eine geheimnisvolle Frau im Kunstpelz, eine Athletin im Trainingsraum, Choupette im Scheinwerferlicht.

Es sind Momentaufnahmen einer fiktiven Welt, die sich dennoch erstaunlich real anfühlt. Denn Hublot hat es geschafft, die Distanz zwischen Marke und Community zu durchbrechen. Die Kampagne erlaubt Blicke hinter die Kulissen, spielt mit Authentizität und Imperfektion, zeigt vermeintlich missglückte Aufnahmen, umso stärker in ihrer Wirkung. So wird der Luxus entmystifiziert, ohne an Glanz zu verlieren. Die Geschichte der Big Bang ist zugleich die Geschichte einer kontinuierlichen Grenzüberschreitung. Mit hauseigenen Uhrwerken wie dem Unico, Meca-10 oder dem Tourbillonkaliber demonstriert Hublot technologische Innovationskraft auf höchstem Niveau. Doch der eigentliche Clou liegt im Konzept der Fusion – einer Idee, die sich wie ein roter Faden durch alle Kollektionen zieht und Materialien, Disziplinen sowie kulturelle Kontexte miteinander verbindet. Ob auf dem Fußballplatz bei Weltmeisterschaften, in der Kunstwelt, beim Fine Dining oder auf Konzertbühnen: Hublot ist dort, wo Emotionen entstehen. Die Uhr wird zur Eintrittskarte in eine Erlebniswelt, in der Handwerk und High Fashion, Sport und Spektakel, digitale Trends und analoge Exzellenz verschmelzen. Diese Vielschichtigkeit ist es, die die Big Bang zum Archetyp der modernen Luxusuhr macht. Und Choupette? Sie thront über all dem wie ein augenzwinkerndes Symbol für Selbstbewusstsein, Exzentrik und die Freiheit, sich selbst zu inszenieren – eine Rolle, die sie sich längst zu eigen gemacht hat. Weitere Informationen unter HUBLOT

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