Trauminsel im Noonu Atoll

Man könnte einfach nur auf dieses unfassbare Türkis schauen. Dazu eine frisch aufgeschlagene Kokosnuss trinken oder ein Glas Champagner, sich hin und wieder eine Drachen-, Schlangen- oder Passionsfrucht aus der Schale im Wohnzimmer angeln und auf der eigenen Holzterrasse über dem Meer oder am privaten Strandabschnitt der Dekadenz frönen.

TEILEN

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on whatsapp

Viele der hochkarätigen Gäste, die Velaa Island auf den Malediven besuchen, machen das auch so ähnlich und bleiben „zu Hause“. Die Residences sind uneinsehbar wie das Anwesen in Beverly Hills. Kaviar, Lobster & Co. liefert der Private Butler, für die Kinder ist die Nanny mitgekommen. Die Celebrities, Royals, Finanzbosse und Ölmultis wollen in Ruhe gelassen werden. Genau wie die Honeymooners aus aller Welt, die sich den Luxus leisten. Sei es, nur ein einziges Mal in ihrem Leben.

Hier kann man die Seele – im wahrsten Sinne des Wortes – baumeln lassen.

Velaa heißt Schildkröte in der Sprache der Einheimischen. Die Liebe zu ihr ist allgegenwärtig auf der Insel. Wer Glück hat, begegnet einer live unter Wasser oder beim Eierablegen. Für alle anderen ist sie als Fotografie, Ornament und Obstschale, Kissenbezug und Steinskulptur präsent. Und als Formgeberin des Luxusressorts, wobei die eigentliche Insel der Körper ist und die Overwater-Villas in der Lagune den Kopf bilden.

Erfunden hat das derzeit teuerste Refugium auf den Malediven der tschechische Selfmade-Milliardär Jiri Smejc für sich und seinesgleichen. Mithilfe seines Landsmanns, dem Jet-Set-Architekten Petr Kolar. Jiris Tochter durfte den Kids Club entwerfen. Im Alter von fünf Jahren. Jiris jüngerer Bruder Michal fungiert als General Manager. Wenn die Geschäfte es zulassen, verbringen die Smejcs Zeit auf der Insel. Der familiäre Touch ist spürbar bis hin zu den 450 Mitarbeitern, die in einer eigenen kleinen Stadt auf Velaa leben. 250 Millionen US-Dollar hat Jiri Smejc in die Hand genommen, um seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Um ein unbewohntes No-Name-Eiland zu einer Insel für alle Sinne zu machen.

Schon die Seaplane Lounge am Malé International Airport ist ein besonderes Amuse-Gueule. Aus jedem Blickwinkel grüßen Meeresschildkröten von den Wänden, zwei Daybeds laden zum Ausruhen ein. Augen und Ohren schalten wie von selbst um auf Entspannung. Beim Einstieg ins ressorteigene Wasserflugzeug werden Bose-Kopfhörer gegen den Propeller-Lärm ausgeteilt. Der Pilot ist barfuß. Die Ausblicke sind atemberaubend: hunderte Inselchen strahlen herauf, das Türkis des Indischen Ozeans leuchtet wie ein frisch polierter Saphir. Eine Dreiviertelstunde später ist man im Paradies gelandet. Das Begrüßungskomitee steht Spalier. Eisgekühlter Champagner wird gereicht, alternativ gibt es Säfte und Wasser.

Im Elektromobil wird man dann komfortabel „nach Hause“ chauffiert. Vielleicht in die Beach Pool Villa oder in die Deluxe Beach Pool Villa, in die Velaa Private Residence oder ins Ocean Pool House. Die Romantic Pool Residence ist nur per Boot zu erreichen. Wo auch immer: Privatsphäre ist in jeder der 47 Luxushütten garantiert. Schuhe abstreifen also und den Rest der Welt vergessen im Ambiente aus natürlichen Farben und Materialien. Jede Villa ist ein harmonisches Gesamtkunstwerk. Kein überbordender Protz beschäftigt unnötig die Sinne. Türkis, Weiß und Holzbraun geben den Ton an. Wie draußen vor der Tür.

Genuss und Sonne pur auf der privaten Terrasse

Wer’s mag, muss sein Reich nicht ein einziges Mal verlassen. Allerdings würde er dann so einiges verpassen: die zahlreichen sportlichen Angebote etwa oder die allabendliche Fütterung der Rochen, eine Tauchfahrt im hochmodernen privaten Mini-U-Boot, den Cocktail-Empfang mit Michal Smejc oder den Sunset-Cruise auf der Luxusyacht „RANIA“. Oder die unvergleichliche Atmosphäre in den Restaurants und Bars.

Als Gourmet schwebt man hier sowieso im permanenten Zustand der Glückseligkeit. Von morgens bis nachts im Hauptrestaurant Athiri unter eindrucksvollen Designerlampen oder direkt am Strand. Chefkoch Gaushan da Silva schwingt hier das Zepter. Zuvor machte er das im Jordanischen Königshaus und im NOMA in Kopenhagen. Fürs Velaa wurde der Sri Lanker ein Jahr lang rund um die Welt in die besten Restaurants geschickt. Alex Kratena und sein Team schütteln und rühren im Avi die Drinks der Träume. Im Tavaru fliegen Messer und rohe Eier – Live-Cooking mit Unterhaltungseffekt am Teppanyaki-Grill. Spaziert man den Kokon-artigen Turm einige Treppen hinunter, fallen einem fast die Augen raus: edelste Tropfen aus aller Welt werden hier präsentiert wie Gaugins oder da Vincis. Der teuerste kostet 53.000 US-Dollar. Und er wird durchaus bestellt. Genau wie der Champagner im Aragu & Cru, dem glamourösen Overwater-Restaurant. Hier fühlt man sich wie am Set eines James-Bond-Films.

Einblick in das Aragu & Cru Restaurant

Auch der Spa-Freund entdeckt Einzigartiges auf Velaa Island. Wo sonst auf der Welt kann man durch ein Guckloch unter der Massageliege einem Rochen oder „Dori“ zublinzeln. Und wer bitte kann sich an das Gefühl im Mutterleib erinnern, das der wolkenförmige Schwingsessel „Cloud 9“ simuliert. Echt cool ist der erste Schneeraum der Inselrepublik. Noch mehr geschwitzt als draußen wird in der Sauna. Apropos schwitzen: das geht auch aus eigener Kraft im Fitnesscenter, in der Squashhalle, auf dem Volleyballfeld und auf dem überdachten Tennisplatz. Und in der Velaa Golf Academy, einem Golfplatz, der seinesgleichen sucht. Da ließen sich die Gebrüder Smejc nicht lumpen. Die Golflegende José Maria Olazábal hat ihn entworfen. Es gibt neun verschiedene Tees, sechs Greens, sieben Bunker und einen See, der so türkis leuchtet wie das Meer. Knallt die Sonne zu stark herunter, flüchtet man einfach in den Schatten einer Palme. Oder ins Indoor-Studio, wo das neueste elektronische Übungsequipment wartet.

Ein Ort der Entspannung: Das SPA

Damit sich die vielen Stammkunden nicht langweilen im Paradies, wird jährlich etwas Neues geboten. Für den ultimativen Genuss oder Thrill. Im Watersports-Center türmen sich die angesagtesten Gadgets: Flyboards, Hoverboards, Jetpack, Jetovater – alles ist da. Tauch- und Schnorchel-Equipment, Katamarane und Surfboards aller Art sowieso. Nicht zu vergessen, die mehrere Millionen schwere Luxusyacht und das Insel-U-Boot.

Die Smejcs haben noch viele Pläne für ihre Bilderbuchinsel. Die Landebahn für Privatjets etwa. Und die Wiederbelebung des Riffs. Dafür werden auf dem Meeresgrund vor der Insel Korallen gehegt und gepflegt. An Gittern, die an Wäscheständer erinnern. Im 30 Grad warmen Meer? Nun ja, Jiri ist ja ein Visionär.

Mehr Informationen finden Sie unter velaaprivateisland.com

Text: Carolin Fried Fotos: © Velaa Private Island

DAS SOLLTEN SIE AUCH LESEN

Immer
schön
dran
bleiben!

Mit dem viva Monaco Newsletter. Jetzt anmelden!