Hans im Luc

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„Ein Philosoph regiert … er ist aufgeklärt, gebildet, human.“ – mit diesen berühmten Worten würdigte der führende Repräsentant der europäischen Aufklärung den frisch gekrönten König von Preußen. Voltaire und Friedrich den II. verband eine bewegte Freundschaft, die 1753 in einem tragischen Zerwürfnis gipfeln sollte.

Zum ersten Mal begegneten sich die ungleichen, berühmten Männer 1740 auf Schloss Moyland. Zu diesem Zeitpunkt stehen der Dichter und der König der aufstrebenden Großmacht bereits vier Jahre in brieflichem Kontakt, denn Friedrich ist bekennender Fan von Voltaire. Er hält große Stücke auf dessen Meinung. „In unserem kleinen Kreis löscht das Licht des großen Dichters den schwachen Schein unserer Kerzen aus. Er allein besitzt Geist, und wir hören ihm mit Vergnügen zu.“, soll er vom scharfem Verstand des Philosophen geschwärmt haben. Man korrespondiert auf Französisch, tauscht Freundlichkeiten und Positionen aus. Später trübt sich das Verhältnis, da die Hybris des Dichters ihn dazu verleitet haben soll, sich in politische Belange einzumischen. Das Zerwürfnis eskaliert, als er am 26. März 1753 den Hof verlässt und heimlich einen Band Gedichte des Königs entwendet – diese lässt er später mit großem Gewinn drucken. Friedrich ist rasend vor Wut: Er schickt Emissäre hinter dem Schriftsteller her, die ihn in Frankfurt festhalten und die ihm verliehenen Kammerherrenschlüssel und Orden zurückfordern. Doch lange können sich die Freunde wohl nicht böse sein: „Sie sind das verführerischste Geschöpf, das ich kenne … Sie wären vollkommen, wenn sie kein Mensch wären.“, äußert sich der berüchtigte Preußenkönig später über Voltaire, der ihn, um seine Anonymität zu wahren, in den Briefen liebevoll „Luc“ nennt.

Inspiriert von dieser emotionalen, turbulenten Männerfreundschaft und dem preußischen Erbe der Friedrichsstadt, öffnete am 22.02.2022 das „Hotel Luc“ am Berliner Gendarmenmarkt seine Türen: gekonnt verbindet das Haus historische Elemente mit modernem Luxus – immer mit einem Augenzwinkern. Voller Mut, Ironie und Witz übersetzt das „Luc“ vieldeutige Geschichte stilistisch ins Heute. Innenarchitektin Oana Rosen vereinte in den 70 behaglich-schönen Zimmern und 22 exklusiven Suiten formelle Geradlinigkeit mit Komfort. Elemente in tiefem, preußischem Blau runden das Profil ab. Am „schönsten Platz Berlins“ gelegen, fällt der Blick vom Balkon aus auf das Konzerthaus und den Deutschem Dom. Bauwerke, die an die Großzügigkeit der Preußen gegenüber Andersgläubigen und Schutzbedürftigen erinnern. Diese Offenheit zieht sich als Lebensgefühl durch Interieur, Gastronomie und Philosophie des gesamten Hauses – auch deswegen wurde das „Luc“ zum neuesten Mitglied der „Marriott Autograph Collection“ ernannt, einem Verbund von Luxushotels, der für Originalität und Einzigartigkeit steht. Das Markenmotto: „Exactly like nothing else.“

Auch die kulinarischen Annehmlichkeiten sind ganz im Sinne der Großmacht: geordnet, aber großzügig! Frühstück à la carte und Häppchen inspiriert von französischen Bistros gibt es hier ganz entspannt bis 16 Uhr – gern auf der ausladenden Terrasse mit Blick auf den Dom. Auch im „Heritage Restaurant und Bar“ zollen Küchenchef Florian Glauert und sein Team dem Erbe Respekt: In der modernen, frischen Cuisine geht es um Freigiebigkeit und Weltoffenheit. Deshalb gibt es viele spannende Gerichte zum Teilen mit verschiedensten kulturellen Einflüssen. Die innovativen Speisen tragen Namen wie „Don’t Call It Schnitzel“ oder „Bloggerbowl“ und sorgen garantiert für Gesprächsstoff. Später dann, in der Bar, genießen die Gäste die exklusiven Cocktails ganz nach ihrer Fasson – bei Bedarf bis preußisch blau!

Freunde der körperlichen Ertüchtigung dürfen sich über ein hochmodernes Gym freuen, das 24 Stunden, an sieben Tagen der Woche geöffnet ist. Perfekt, um nach dem Workout zu relaxen: eine exklusive Sauna und ein Dampfbad!

Ganz nach dem Motto Friedrichs des Großen: „Wenn es um Freundschaft geht, bin ich nicht zu überbieten“, freut sich das Hotel-Team auf alle, die unbedingte Gastfreundschaft im Stil des Preußenkönigs genießen wollen. 

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