Typisch Blumeninsel Madeira: der Palastgarten in Monte hoch über Funchal

Verliebt in Madeira

Die Blumeninsel macht bereits im März ihrem Kosenamen alle Ehre. Auch sechs Hotels der Kollektion Savoy Signature haben hier ihre Wurzeln geschlagen. Und jedes scheint noch einen Hauch schöner zu sein als das andere.

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Kampfer- und Kapukbäume begleiten uns auf dem Weg vom Hotel in den Stadtkern von Funchal. Überall grünt und blüht und duftet es.

An jeder Ecke gibt es ein schmuckes Gebäude zu knipsen oder eine exotische Pflanze. Tourguide Silvia fesselt uns mit reichlich spannenden Geschichten. Solchen, die man im Reiseführer nicht findet. An der „Weltecke“ erzählt sie, dass sich hier die Influencer des 19. Jahrhunderts trafen, um die neuesten Stories auszutauschen. Quer gegenüber macht sie auf eine besondere Allee aufmerksam: „Die Bäume blühen hier in Kürze in den Farben der Landesflagge: gelb und blau.“ Welch ein Fest für die Augen!

Welch großartige Lage: Vom Savoy Palace spaziert man in wenigen Minuten ins quirlige Zentrum von Funchal.

Wer auch Unterkunft-mäßig rundum verwöhnt werden möchte, ist in einem Hotel der Savoy-Gruppe bestens aufgehoben. Sechs Häuser sind unter dem Dach „Savoy Signature“ auf der Blumeninsel Madeira vereint: Savoy Palace, Royal Savoy, Saccharum, Calheta Beach, Gardens und Next. Jedes hat seine Besonderheiten, so dass auch jeder sein persönliches Lieblingshotel findet – der gediegenere Gast und der hippere, das Pärchen jeglicher Gesinnung, die Familie, die Natur- und Ruhesuchenden. Diese vier Hotels haben uns besonders gut gefallen:

Das luxuriöse: Savoy Palace

Das Savoy Palace ist das einzige Mitglied der „Leading Hotels of the World“ auf Madeira. Erbaut an dem Ort, wo sich 1912 das allererste Savoy-Hotel befand, erlebt man hier die Wiedergeburt der Belle Époque in Kombination mit der Moderne. Residiert man in einer der Suiten im 16. Stock, liegen einem der wundervoll angelegte Garten und der blau-grün changierende Atlantik zu Füßen. Die erfolgreiche madeirische Designerin Nini Andrade Silva hat das Hotel gemeinsam mit RH+ Arquitectos entworfen.

Luxus trifft Stil im 5-Sterne-Hotel Savoy Palace in Funchal.

Das 5-Sterne-Superior-Hotel ist eine Hommage an die Blumeninsel und liegt in einer traumhaft schönen Gegend von Funchal. Florale Muster zieren Teppiche, Wände, Decken und Treppen-geländer. Sogar die Fassade ist begrünt. Die Räumlichkeiten heißen etwa Hibiscus Restaurant, Jacarandá Lounge & Club oder Orchidaceae Atelier. Viele Lampen sind in Blütenform. Wunderschön anzusehen.

Es gibt 352 Zimmer und Suiten, ein Kongresszentrum, eines der größten Spas Portugals mit Pool-landschaft und Beautybehandlungsräumen, ein Fitnessstudio und fünf elegante Restaurants. Wer sich die Premium Experience gönnt, kann in einem exklusiven Bereich der Dachterrasse früh-stücken und im Infinity-Pool hoch über dem Meer baden. Aber auch andere Gäste dürfen den erhabenen Blick von weit oben genießen. Beim Signature-Cocktail etwa in der Rooftop-Bar und beim Dinner mit Aussicht.

Das Hippe: NEXT

In Laufweite Richtung Meer und durch den Garten hindurch liegt die kleine Schwester des Savoy Palace. Das NEXT hat 4 Sterne und besticht durch einen charmanten Retro-Look. Zwischen den gelb und weiß gestreiften Sonnenschirmen und Sunbeds rund um den Pool fühlt man sich fast ein bisschen wie an der Côte d’Azur in den 50er-Jahren. Das Interieur ist puristisch, Farben wie Türkis und Weiß geben den Ton an.

Das vier-Sterne-Hotel NEXT zieht ein jüngeres Publikum an.


Andererseits bezeichnet sich das NEXT als Hightech-Hotel. Free WLAN, Bestellungen und Buchun-gen via Barcode oder App, Touchscreens, rund um die Uhr geöffnete Network-Lounge und Bar, Self-Check-in für Gäste, die nachts ankommen – die Digitalisierung ist omnipräsent und wird von digitalen No-maden geschätzt. Man ist hier sehr autonom. Auf Papier wird möglichst verzichtet. Auch nicht-Gäste dürfen zum Coworking kommen.


126 Zimmer, Studios und Suiten bietet das NEXT. Das Interieur ist reduziert, stylish, ohne Schnick-schnack. Metallkonstruktionen, Rohre, Hingucker im Industriedesign, keine unnötigen Kästchen, Schränkchen oder Kommoden – richtig cool. Es fehlt an nichts: Restaurant, drei Bars, Spa, Gym, drei Behandlungsräume, Pool mit Salzwasser, Rooftop-Bar und –Pool, Meerzugang.

Der Klassiker: das Royal Savoy

Gleich neben dem NEXT befindet sich das elegante und komfortable Royal Savoy. Das 5-Sterne-Hotel ist frisch renoviert und verbindet britische Bräuche mit einer langen Tradition. Gemälde, Skulpturen und Möbelstücke aus allen Teilen der Welt spiegeln hier Portugals „goldenes Zeitalter der Entdeckungen“ wider.

Gediegener Luxus direkt am Meer: das 5-Sterne-Hotel Royal Savoy.

Das Royal Savoy hat 174 geräumige Zimmer und Suiten. Drei beheizte Salzwasser-Pools, Kinder-planschbecken, Spa mit Süßwasser-Innenpool, Fitnessraum, Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen, Massagekabinen, Friseur, Bibliothek und ein Paddleplatz sorgen für höchstmögliche Abwechslung und Entspannung. Im Armada à la Carte Restaurant und in der Neptunus Pool Bar & Restaurant locken kulinarische Genüsse. In der Piano Bar gibt es jeden Abend Live-Musik. Das neue Highlight ist die Thatcher’s Bar. Die Gin-Bar liegt in der Hotellobby und bietet eine riesige Terrasse mit Meer-blick.

Das Ruhige: Saccharum

Dieses luxuriöse 5-Sterne-Designhotel liegt rund 30 Kilometer westlich von Funchal zwischen eindrucksvollen Felswänden und dem Strand von Calheta. Auch hier hat die Designerin Nini Andrade Silva Hand angelegt. Schon die Lobby ist außergewöhnlich stylish mit ihrem mächtigen Kronleuchter und der majestätischen Treppe. Alle 237 Zimmer und 6 luxuriösen Suiten haben private Balkone, vom Infinity-Pool blickt man aufs Meer oder auf die schroffen Berge. In drei Restaurants, vier Bars und im Wellness-Bereich heißt es: Verwöhnprogramm pur.

Zwischen Felswänden und Atlantik: das 5-Sterne-Designhotel Saccharum liegt einfach göttlich.

Das Saccharum steht auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerrohrmühle. Daher sein Name – Saccharum ist Lateinisch und heißt auf Deutsch Zuckerrohr. Das Thema Zuckerrohr ist allgegen-wärtig – an Wänden, in Töpfen, im herrlichen Garten, in einem kleinen Museum.

Kulinarik-Tipp: Limpets, die regionalen Napfschnecken, die ein wenig an Jakobsmuscheln erinnern. Auch den hausgemachten Zuckerrohrschnaps sollte man probieren. Er wird mit viel Liebe gepresst. „It’s a mess, but a nice one“, sagt die Kellnerin.

Früchte, Dörfer und schroffe Berge

Was wir sonst noch aus eigener Erfahrung empfehlen können: hinauf nach Monte gondeln und im Korbschlitten wieder hinunterdüsen, auf dem Mercado dos Lavradores exotische Früchte,Blumen, Fisch und die verführerischen Pralinen von UauCacau kaufen, an der Steilküste Cabo Girao weit hi-nunter in die Tiefe blicken, im hübschen Dorf Santana an der Nordküste bunte strohgedeckte Bauernhäuschen bewundern, durch dichten Lorbeerwald an einer Levada entlang wandern, Berg-luft schnuppern auf dem 1818 m hohen Pico do Arieiro, biken, joggen, im netten Fischerdorf Camara de Lobos eine Poncha pro-bieren – das Getränk aus Zuckerrohrschnaps und diversen Früchten ist Madeiras Nationalgetränk.

Text: Carolin Fried Fotos: © Savoy Palace (7), NEXT (7), Royal Savoy (5), Saccharum (5), Adobe (6)

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