Weiß, elegant und unheimlich bequem

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Ludwig Reiter und Ärzte ohne Grenzen gehen mit dem neuen Sneaker eine erneute Zusammen-arbeit ein. Bereits im November des Vorjahres lud Till Reiter zu einem Kamingespräch ins Schloss Süßenbrunn ein, um gemeinsam mit Marcus Bachmann, dem Einsatzleiter und Verantwortlichen für humanitäre Angelegenheiten bei Ärzte ohne Grenzen Österreich, über den Noteinsatz von Ärzte ohne Grenzen/ Médecins Sans Frontières (MSF) im Ukraine-Krieg zu sprechen. An dem Abend wurden die letzten Globetrotter-Taschen aus der Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen versteigert, deren Reinerlös Ärzte ohne Grenzen zu Gute kam. Heuer setzt sich die Zusammenarbeit mit dem weißen Ludwig Reiter Trainer, gefertigt in Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen, fort. Weiß, elegant und unheimlich bequem – eines der beliebtesten Produkte von Ludwig Reiter strahlt in einem neuen, besonderen Design: Der Sneaker steht ganz im Zeichen von Ärzte ohne Grenzen. „Mit seinen Streifen aus Reflektorstoff und rot-weißen Schuhbändern ist der Schuh nicht nur schön, sondern hat auch eine funktionale Wirkung“, sagt Geschäftsführer Till Reiter. „50 Prozent unserer Verkaufserlöse der Sneakers werden an Ärzte ohne Grenzen und deren weltweite Einsätze gespen-det“. „Ärzte ohne Grenzen leistet Großartiges, indem die Organisation Menschen unbürokratisch in allen Krisenherden der Welt mit medizinischer Versorgung zur Seite steht“, so Till Reiter. „Es freut uns sehr, dies mit unseren Möglichkeiten unterstützen zu können“, so Till Reiter.

„Als private medizinische Nothilfeorganisation sind wir auf Spenden angewiesen, um Menschen in Not unbürokratisch und rasch zu helfen“, betont Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen Österreich. Ärzte ohne Grenzen ist mit rund 68.000 Mitarbeiter:innen in über 75 Ländern der Welt tätig. „Ich danke Ludwig Reiter, dass sie uns dabei helfen, flexibel und unabhängig zu agieren“, freut sich Geschäftsführerin Laura Leyser über die langjährige gute Kooperation. „Nur mit ihrer Unterstützung ist es uns möglich, dass wir in Krisen und bei Katastrophen schnell vor Ort sind – und Leben retten. Und dafür bedanke ich mich im Namen unserer Patient:innen sehr herzlich.“


1885 eröffnet der aus dem böhmischen Karlsbad zugewanderte Ludwig Reiter I. gemeinsam mit seiner Frau Anna in Wien „auf der Wieden“ eine Schuhmacherwerkstatt. Bereits 1887 beliefert er die k.u.k. Sicherheitswache mit Maßstiefeln und rahmengenähten Offiziersschuhen, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Qualität große Anerkennung finden. Für die k.u.k. Armee werden Stiefeletten zur Ausgeh-Uniform und Reitstiefel gefertigt. Ludwig Reiter II., der Sohn des Firmen-gründers, lernt zunächst bei seinem Vater das Schuhmacher-handwerk, geht aber schon in jungen Jahren auf Wanderschaft und arbeitet in Deutschland, England und Amerika. In den USA ist er von 1902 bis 1908 in verschiedenen Schuhfabriken, u. a. in Boston tätig. Dort lernt er das damals neue Goodyear-Verfahren kennen – die Technik, rahmen-genähte Schuhe mit Hilfe ausgetüftelter Nähmaschinen herzustellen – und ist spontan davon begeistert.
 
1919 wird das Geschäftslokal in der Wiedner Hauptstraße in Wien eröffnet – unter dem Namen „Piccadilly“. Eine von Ludwig Reiter etablierte Schuhmarke trägt denselben Namen. Man beschäftigt etwa 70 Mitarbeiter. In den 1920er- und 1930er-Jahren entwickelt sich Ludwig Reiter zu einem der führenden Schuhproduzenten in Wien und trägt wesentlich zum internationalen Ruf der Wiener Schuhmacherkunst bei. Viele der damals entstandenen Schuhmodelle werden in adap-tierten Formen noch heute im Unternehmen produziert. 1940 verlegt man den Betriebsstandort in die Schumanngasse, 17. Wiener Bezirk. Während des Zweiten Weltkrieges werden neben rahmengenähten „Zivilschuhen“ auch Schuhe und Stiefel für Polizei und Armee produziert. Am Ende des Krieges werden zwar Rohstoff- und Schuhlager geplündert, die Maschinen bleiben jedoch unversehrt: Die Produktion kann wieder aufgenommen werden.
 
1960 übernimmt Ludwig Reiter III., ausgebildeter Ledertechniker, den Betrieb und baut ihn aus. Ludwig Reiter III. macht sich auch um die Entwicklung von Leisten verdient. Das Unternehmen entwickelt sich unter seiner Leitung zu einem der renommiertesten Schuhproduzenten Österreichs. Hundert Jahre nach der Firmengründung übernimmt Till Reiter, Sohn von Ludwig Reiter III. und Ur-Enkel des Firmengründers, die Leitung des Unternehmens – nunmehr in der 4. Familiengeneration. Später stoßen seine Brüder Ludwig-Uz (als Prokurist) und Lukas (als Gestalter der Ludwig Reiter-Geschäftslokale) hinzu.
 
1992 erwirbt Ludwig Reiter die Arbeitsschuhfabrik C. Kitzmantel in Vorchdorf (OÖ), übernimmt von dort neue handwerkliche Fertigungstechniken und Know-how sowie neue Schuhtypen. Aus diesen Arbeits- und Winterstiefeln sowie Sportschuhen werden etwa die heute sehr erfolgreichen Modelle Maronibrater und Trainer entwickelt. 1995 wird das historische Drei-Mäderl-Haus in Wiens Innenstadt zum Flagship Store des Unter-nehmens. Nach und nach eröffnet Ludwig Reiter mehrere Geschäftslokale in Österreich und Deutschland sowie der Schweiz (Zürich) und Großbritannien (London).
 
2000 übernimmt Ludwig Reiter das weltberühmte Koffer- und Taschengeschäft von Franz Schulz in Wien und erweitert damit sein Sortiment mit hochwertigen, handgefertigten Akten- und Reise-koffern, Damenhandtaschen, Reisetaschen und Kleinlederwaren. 2008 erwirbt Ludwig Reiter den Gutshof Schloss Süßenbrunn im Nordosten des Wiener Stadtgebietes. 2010 zieht das gesamte Unternehmen nach Süßenbrunn um. Die Manufaktur ist nunmehr der einzige Betrieb in Österreich, der klassische, rahmengenähte Schuhe in gewerblichem Umfang produziert.
 
Heute betreibt das Unternehmen 13 eigene Geschäftslokale in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Darüber hinaus führen etwa 200 erstklassige Fachgeschäfte und Boutiquen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Japan und den USA die Produkte der Manufaktur. Ludwig Reiter ist im In- und Ausland nicht nur für seine rahmengenähten Schuhe, sondern auch für hochwertige Sportschuhe, Damenschuhe und Leder-Accessoires bekannt. Rund 60 Mitarbeiter erzeugen jährlich insgesamt etwa 30.000 Paar Schuhe.
 
Mit Modellen wie dem Trainer, dem Bowling oder dem Maronibrater wurde das Unternehmen in den letzten Jahren auch zu einem international anerkannten Mode-Pionier, woraus sich Kooperationen mit Designern wie Helmut Lang, Peter Pilotto und Werner Baldessarini, sowie mit dem Wiener Burgtheater, dem Theater an der Wien und anderen namhaften Bühnen sowie Filmen wie ‚Inglorious Basterds‘ entwickelt haben, deren Produktionen regelmäßig mit Schuhen von Ludwig Reiter ausgestattet werden.

Mehr Informationen zu dem „MSF-Trainer“ und den Ludwig Reiter Filialen auf www.ludwig-reiter.com und www.ludwig-reiter.com/de/aerzte-ohne-grenzen

Fotos: ©Ludwig Reiter

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